Noch bis vor kurzem wurden die „Rettungsgipfel“ in so kurzen Zeitabständen abgehalten, so dass sich mancher schon fragte, ob es nicht besser wäre – und ja sowieso beabsichtigt war – die „Regierungssitze“ von ganz Europa nach Brüssel zu verlegen.

Nun ist es etwas stiller geworden.

Trotz der Schuldenkrise scheint das „Finanzsystem“ noch zu funktionieren, nach wie vor können fällige Staatsanleihen immer noch bedient, Haushaltslöcher über neue Staatsanleihen immer noch finanziert werden.

Da mutet es schon etwas sonderbar an, wenn sich der oberste „Financier“ der BRD öffentlich wirksam mit einem „Nein“ zur „Druckerpresse“ äußert.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/herabstufung-von-neun-euro-staaten-schaeuble-will-ohne-notenpresse-und-eurobonds-aus-der-krise-1.1258702

In diesem Zusammenhang spricht er jedoch nur von der „europäischen“  Druckerpresse, aber die eigentlichen „Ambitionen“ gehen – wie sich noch weiter unten im Artikel herausstellen wird – weit darüber hinaus.

Auch der frühere Merkel-Berater und jetzige Bundesbankchef Jens Weidmann bringt hin und wieder seinen „Unmut“ zum Ausdruck und lehnt die Finanzierung mittels „Druckerpresse“ ebenso ab.

http://www.welt.de/wirtschaft/article13767614/Vertrauen-kann-man-mit-Geld-nicht-kaufen.html

Die EZB soll also NICHT mit EXTRA DAFÜR GESCHAFFENEM Geld „toxische“ Staatsanleihen anderer europäischer Staaten wie Irland, Portugal, Italien, Spanien, Griechenland etc. aufkaufen ?

Dann stellt sich aber schon die Frage, durch WEN denn der gesamte, europäische Anleiheschrott DANN „finanziert“ wird.

BISHER waren es in ERSTER LINIE die PRIVATANLEGER, die über Riester, Rürup sowie anderen „Lebens- und Rentenversicherungen“ mit ihren Versicherungsbeiträgen als auch durch diverse Kapitalanlageprodukte die Staatsanleihen gekauft haben.

DIESES „Geschäft“ ist jedoch seit geraumer Zeit stark rückläufig, nicht zuletzt weil viele Versicherte im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Versicherung „stillgelegt“ bzw. gekündigt haben.

Zudem werden regelmäßig viele schon lang laufenden Versicherungen ENDFÄLLIG, d.h. die Versicherungsgesellschaften MÜSSEN die Kapitalleistungen an die Versicherten auskehren, damit sind die Versicherungsunternehmen natürlich auch gezwungen, die teils auch noch nicht fälligen und teils stark wertverlustigen europäischen Staatsanleihen aus Ihren Bilanzen zu werfen, denn die „Gegenleistung“ dafür ist ja an den Versicherungsnehmer ausgezahlt worden.

Daraus erklärt sich, WIESO viele Versicherungen u.a. die Auszahlung bereits gekündigter Verträge oft lange hinauszögern, diese haben ein gewaltiges Liquiditätsproblem, denn die Auszahlung übersteigt den Wert der dafür „hinterlegten“ Staatsanleihen oft um beachtliche Beträge, da nur ein Teil der ursprünglichen Ausgabepreise der Staatsanleihen erzielt werden kann.

Oftmals warten Sie dann mit der Auszahlung bis zum Fälligkeitstermin einer Staatsanleihe, so dass eine „erfolgsneutrale“ Auszahlung erfolgen kann.

Das funktioniert natürlich nur, solange die Masse der Versicherten NICHT GLEICHZEITIG die Versicherung kündigt.

Andere Versicherungen behelfen sich dadurch, dass sie eine fällige Versicherung – nach vorheriger „Bearbeitung“ des Versicherten – nicht auszahlen und intern wieder zu einem „Vorzugszins anlegen“ und dem Versicherten dabei nur bestimmte „Entnahmebeträge“ zugestehen.

Zusammenfassend ist also zu sagen, dass bei steigendem Finanzierungsbedarf der Staaten das Aufkommen der Versicherungsbeiträge – also die vorhandenen Gelder für NEUE Staatsanleihen – sinken, ZUSÄTZLICH aber ALTE STAATSANLEIHEN durch die Versicherten über die Versicherungsgesellschaft „liquidiert“ werden müssen.

Die beschwichtigenden Aussagen von Politik und Bundesbank – kurz: DAS PROPAGANDAKONGLUMERAT – sind natürlich eine GLATTE LÜGE !

Die EZB kauft – neben anderen nationalen Notenbanken – bereits seit GERAUMER ZEIT  DIREKT europäische Staatsanleihen auf.

http://www.querschuesse.de/ezb-bilanzsumme-bei-2733235-billionen-euro/

Die 3. Grafik zeigt SEHR DEUTLICH, in welchem Umfang sich die „Wertpapiere der in Europa Ansässigen“  SEIT BEGINN DER FINANZKRISE in 2007 „entwickelt“ haben.

Es ist also Fakt, dass bereits über 610 Milliarden Euro ( !!! ) – der Betrag entspricht rund 30% der OFFIZIELLEN Staatsverschuldung der BRD  – in Staatsanleihen von „angeschlagenen Staaten“ geflossen sind.

Nun sollten wir nicht vergessen, dass damit die BRD als größtes EU-Land bei Ausfall der Wertpapiere bei der EZB natürlich auch den größten Brocken zu schlucken hat.

BEREITS IN DIESEM FALLE WURDE DAS VOLK AUF ÜBELSTE WEISE HINTERGANGEN, SO WEIT, aber leider NOCH NICHT GUT !

Offensichtlich scheint die EZB als DIREKTER KÄUFER der Staatsanleihen nicht „ausreichend“ zu sein.

Ganz im Verborgenen und von niemanden groß erwähnt spielen die NATIONALEN NOTENBANKEN, allen voran die deutsche Bundesbank eine ERGÄNZENDE ROLLE.

Auch sie kaufen seit geraumer Zeit europäische Staatsanleihen IN GROSSEM UMFANG auf.

In der nachfolgenden Grafik sieht man ebenfalls sehr schön, wie sich die „Wertpapiere der in Europa Ansässigen“ in den Bilanzen der Notenbanken von der BRD, Holland, Luxemburg und Finnland – also den letzten, verbliebenen AAA-Staaten – entwickelt haben.

http://www.querschuesse.de/target2-salden/

Alleine die Bundesbank schleppt nun fast 500 Milliarden Euro ( = 25% der OFFIZIELLEN Staatsverschuldung der BRD ) mit sich herum.

Nun rechnen wir mal ganz kurz zusammen:

Zu den Lasten der Bundesbank von rund 500 Milliarden Euro gesellen sich noch rund 27,1 % von 610 Milliarden Euro, macht dann zusammen rund 665 Milliarden Euro.

Nachdem aber die „PIIGS-Staaten“ als „Leistungsträger“ ausfallen, würde sich die Summe von 610 Milliarden Euro theoretisch nur noch auf die Staaten verteilen, die DERZEIT NOCH ALS „Leistungsträger“ GELTEN !

Damit hätte die BRD bei Ausfall der von der EZB gekauften Staatsanleihen wohl die Hauptlast zu tragen, obwohl sie derzeit bereits schon OFFIZIELL mit über 2 Billionen Euro verschuldet ist.

Spätestens JETZT muß JEDEM klar sein, dass es für die BRD als „einsamer Kämpfer“ SELBST MIT DEM AUFKAUF VON STAATSANLEIHEN NICHT MÖGLICH IST, GANZ EUROPA „zu retten“

Also auch die „tatsächlichen“, hinter dem Rücken des Volkes koordinierten Maßnahmen sind also im Endergebnis vollkommen erfolglos, jetzt wird noch „gutes“ Geld dem „schlechten“ hinterhergeworfen.

Jetzt werden sich viele Leser fragen, WIESO trotz Gelddruckorgie in Amerika der US-DOLLAR IMMER NOCH EXISTIERT. Nun, da gibt es mehrere Faktoren, ein ENTSCHEIDENDER davon ist der in USA vorhandene Automatismus, die Währung „zu stützen“, also eine Art dauerhafter „Rettungsschirm“. Die Hyperinflation und damit der einhergehende Untergang einer Währung entsteht primär durch Flucht, also dem Abverkauf dieser Währung.

Nachdem aber alle wichtigen Rohstoffe wie Öl, Metalle etc. in US-Dollar gehandelt werden, müssen erst US-Dollars erst gekauft werden, um die Ware zu erwerben. Der Tausch in US-Dollar schafft also ein mehr oder weniger künstliche Nachfrage nach US-Dollar und das nicht nur einmal, sondern regelmäßig. Nicht umsonst spricht man auch von der „Weltleitwährung“ US-Dollar.

Auch der Verkauf von US-Staatsanleihen hat in der Vergangenheit einen wesentlichen Beitrag zur US-Dollar-Stabilität geleistet, zumal die „Hauptinvestoren“ der USA aus China und Japan stammen und damit bereits in der „Vorstufe“ Ihrer Investition die US-Dollar kaufen mussten.

Nachdem nun aber nun die „Notenbank“ der USA ( FED ) die Staatsanleihen über die sogenannten „Quantitative Easing-Programme“ SELBST aufkauft – ähnlich wie die EZB und die nationalen Notenbanken, WAS FÜR EINE VER-RÜCKTE WELT ! – auch hier fehlen die WIRKLICHEN „KÄUFER“  – gibt es hier keine allzu große Unterstützung mehr.

Als ergänzend „ausgleichende Maßnahme“ setzt man dann beispielsweise eben die US-dominierten Ratingagenturen auf die nächste große Währung, den Euro an, stuft ein paar Länder herunter und macht damit den Euro zumindestens genauso schlecht wie den US-Dollar, dann passt es auf der „unteren Ebene“ wieder.

Wenn Sie beispielsweise das Währungspaar US-Dollar / Euro miteinander vergleichen, dann vergleichen Sie eine Mumie mit einer Leiche, prüfen Sie lieber nach, was Ihr wöchentlicher Einkaufskorb beispielsweise noch vor einem halben Jahr gekostet hat und was Sie JETZT FÜR DAS GLEICHE „GELD“ noch bekommen, sie werden wahrlich „erstaunt“ sein !

Achten Sie dabei besonders auf die VERÄNDERTE PACKUNGSGRÖSSEN, INHALTE UND DER WÖRTLICH ZU NEHMENDEN „VERWÄSSERUNGEN“ VON FLÜSSIGKEITEN, DAS sind die neuen Tricks der Lebensmittelindustrie, um Preiserhöhungen zu verschleiern !

Damals in der Weimarer Republik hat die Politik und die Reichsbank  die „Mark“ AUCH BIS ZUR LETZTEN DEVISEN- UND GOLDRESERVE verteidigt, den Crash der Währung konnte man – genau wie jetzt – nur noch etwas verzögern, aber eben NICHT VERHINDERN !

Auch durch die „nationale“ Lösung der Schuldenkrise über die nationalen Notenbanken wurde das Volk somit verraten !

Wer aber nun denkt, „das war’s jetzt“, unterliegt einem weiterem IRRTUM.

Offenbar wird zur „Europafinanzierung“ der nationalen Notenbanken neben der EZB auch noch eine „3. Säule“ benötigt.

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die 489,2 Milliarden Euro starke Liquiditätspaket der EZB, das diese Ende Dezember 2011 den Banken zur Verfügung gestellt hat.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/ezb-leiht-banken-mehr-geld-als-erwartet/5983804.html

Nun kann sich jeder denken, was die Banken mit diesem Geld machen ( müssen ), denn vergessen wir doch nicht die „Bailouts“ der Staaten zugunsten der Banken, irgendwann müssen diese sich auch mal dafür „revanchieren“, wenn auch nur mit Geld, das ihnen eigentlich gar nicht gehört.

Nun, ein „Opfer“ ist das für die Banken auch nicht wirklich, sie bekommen das Geld fast zum Nulltarif von der EZB geliehen und kassieren dafür die im Vergleich zur BRD doch recht hohen Zinsen, gegen den „Ausfall“ der Staatsanleihen schließt man eine „Versicherung“ ( CreditDefaultSwap ) ab.

Diese Versicherung ist natürlich – wie auch alle „Spareinlagensicherungssysteme“ – völlig wertlos, wenn der Versicherungsfall dann in „Massen“ eintritt, aber das ist eine andere Sache.

Sie ist zudem auch völlig wertlos, wenn auf Forderungen, für die CDS abgeschlossen wurden, FREIWILLIG verzichtet wird, denn DANN ZAHLT DIE VERSICHERUNG LOGISCHERWEISE NICHT.

Aber genau dieser „freiwillige“ Verzicht wurde uns bis vor kurzem noch als der „durchschlagende“ Erfolg verkauft.

Allein der Gedanke, dass Gläubiger von Staatsanleihen „freiwillig“ auf eine ihnen zustehende Forderung verzichten würden, ist schon mehr als absurd, schon DARAN ist zu erkennen, um welches „Theater“ es sich hier wirklich handelt !

Aber jetzt zurück zum umfangreichen „Liquiditätspaket“ der EZB.

Offensichtlich möchte man mit dieser „Aktion“ vor allem sicherstellen, dass die ab 2012 notwendigen Staatsanleihen, deren Summe zu einem kleinen Teil dazu benötigt wird, die LAUFENDEN HAUSHALTSLÖCHER der Staaten zu stopfen, auch „platziert“ werden können. Der Hauptanteil muß jedoch dazu verwendet werden, ALTE SCHULDEN in 2012 abzulösen, ganz nach dem Motto:

„Wir zahlen nichts zurück, wir nehmen neue Schulden auf, um damit alte zurückzuzahlen!“

Ja, diesen Satz kennen wir bereits von unsrem ehemaligen Finanzminister Eichel, das GANZE hat also „System“.

Ist Deutschland noch zu retten ?

In der Tabelle des nachfolgenden Artikels sieht man recht deutlich, in welchem Umfang die Staaten im Jahr 2012 ALTE SCHULDEN „überrollen“ müssen, z.B.

Deutschland    285 Milliarden
Italien                428 Milliarden
Frankreich       367 Milliarden

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/34694/

Nun braucht sich auch NIEMAND mehr zu wundern, warum gerade auch die italienischen Bondverkäufe Anfang Januar 2012 SO TOLL abgewickelt werden konnten, nachdem man – wie schon erwähnt – die Banken Ende Dezember 2011 mit einer irrsinnigen Summe von 489,2 Milliarden Euro ausgestattet hatte.

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-italien-enttaeuscht-trotz-sinkender-zinsen/60154064.html

Der Artikel selbst nebst Überschrift hört sich zwar nicht so positiv an, entscheidend ist aber, dass man immerhin 4,75 Milliarden Euro zu moderaten Zinsen „unterbringen“ konnte, OBWOHL die Zinsen für die italienischen Staatsanleihen in den Vormonaten STARK GESTIEGEN sind, DAS resultierte in erster Linie aus den UMFANGREICHEN ABVERKÄUFEN dieser Staatsanleihen.

Die hohen Zinsen ergeben sich zu einem kleinen Teil aus dem zugrundeliegenden Zinscoupon sowie überwiegend aus den gesunkenen Börsenkursen, umgelegt auf die Restlaufzeit der Staatsanleihen bei einer angenommenen 100%igen Rückzahlung.

Beispiel: Der Börsenkurs einer Staatsanleihe beträgt zum Zeitpunkt X nur noch 70%, fällig ist diese in 3 Jahren. Rein rechnerisch ergibt sich damit ein jährlicher Zins von 10% + der ursprünglichen festgelegten Verzinsung.

Der Ausdruck „Zins“ ist damit nicht ganz richtig, eigentlich handelt es sich um den theoretischen „Kursgewinn“ zum Laufzeitende, der bei einer Rückzahlung zum Nennwert ( = 100% ) für denjenigen anfällt, der die Staatsanleihe zu einem niedrigeren Kurs erworben hat.

Man hat nun also einen NICHT ÖFFENTLICHEN Umweg gefunden, die europäischen Staatsanleihen  KÜNFTIG – zumindestens teilweise – OHNE DIRKETEN BEZUG ZUR EZB ODER DEN NOTENBANKEN aufkaufen zu können, DAS ist der weitere Verrat am Volk, ob es der letzte ist ?

WER WEISS DAS SCHON ?

Nachdem nun beobachtet werden kann, welche dynamisch im Umfang als auch der „Betragshöhe“ angepassten und TATSÄCHLICHEN Maßnahmen von der EZB, den nationalen Notenbanken und der Politik ergriffen werden müssen, um das „System“ noch weiter zu „beatmen“, sollte JEDEM klar sein, dass der Medienrummel um diese komischen „Rettungskonstrukte“ wie ESFS, ESM und wie sie alle sonst noch heißen, nur ein Teil der Muppet-Show ist, die uns schon seit geraumer Zeit vorgespielt wird.

Bei diesen „Rettungskonstrukten“ handelt es sich in erster Linie eigentlich nur um „Garantien“, also Luftschlösser, die den „Finanzmarkt“ – also die Investoren – „beruhigen“ sollen.

„Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.“, die daraus abzuleitende „ENDSIEGPROPAGANDA“ VOR DEM VOLK WIRD NEBST TATSÄCHLICHER UND REGELMÄSSIG VERSTECKTER MASSNAHMEN IMMER BIS ZUR LETZTEN SEKUNDE DURCHGEZOGEN !

Ergänzt wird die Show der bunten Rettungsschirme aktuell mit dem (Reiß-)Wulff im Schafspelz, der sich wohl sämtliche Vorteile unter den Nagel „gerissen“ hat, vor rund einem Jahr noch ging es um von und zu hintenrum Guttenberg, der nicht seine eigene Arbeit „gedruckt“ hat, das Ganze ist ZU ARMSELIG, um sich damit wirklich ernsthaft zu beschäftigen !

In dieser Schuldenkrise GIBT ES KEINE SCHMERZFREIE LÖSUNG, die Schuldenberge müssen entweder

a)    Über massive Steuererhöhungen und/oder
b)    Massive Einsparungen des Staates mit einhergehender starken Reduzierung des Staatsdienstes und/oder
c)    Massive Einsparungen in den Sozialsystemen und/oder
d)    Rentenkürzungen und/oder
e)    Über einen „Schuldenschnitt“, also der „Verrechnung“ der Staatsschulden mit dem Volksvermögen

abgetragen werden.

Nachdem die Möglichkeiten b)-d) in erster Linie mangels „Geringfügigkeit“ der Sparmaßnahmen gegenüber den BESTEHENDEN SCHULDEN nicht ausreichen würden und a) aufgrund der schon sehr hohen Abgabenlast kaum mehr möglich ist, werden die Schulden der Staaten mit dem Volksvermögen, also den Sparguthaben, den Guthaben aus Lebens- und Rentenversicherungen und mit „Zwangsbelastungen“ auf Immobilien ausgeglichen werden, trotzdem werden aber sicher auch die Punkte b)-c) umgesetzt werden, denn „Staatskredite“ wird es mangels

1.    Vertrauen
2.    der fehlenden notwenigen finanziellen Mittel von Investoren

für längere Zeit NICHT MEHR GEBEN, d.h. der Staat MUSS dann mit seinen Einnahmen auskommen !

Wer sich ein Bild machen möchte, welche finanziellen Auswirkung eine Währungsreform, die gewöhnlich einem „Schuldenschnitt“ folgt, hat, sollte sich mit der Währungsreform des Jahres 1948 beschäftigen.

Eine kleine Zusammenfassung dazu ist dem nachfolgenden Link zu entnehmen.

Klicke, um auf Waehrungsreform1948-Umrechnungstabelle.pdf zuzugreifen

Sie denken, dass kommt nicht, weil „DAS“ unsere Politiker nicht zulassen werden ?

Mal ganz abgesehen davon, dass die „Politiker“ das „Finanzsystem“ nicht „in der Hand haben“ – sie stellen es sogar ja auch irgendwie noch tagtäglich in beeindruckender Weise unter „Beweis“ –  hilft ein Blick in die Geschichte der deutschen Währungen:

01.01.2002    Euro-Einführung mit enormen Kaufkraftverlusten bis heute

01.07.1990    Einführung der DM in der ehemaligen DDR, die Sparguthaben wurden – bis auf kleine Freibeträge – zu 50%  gestrichen

13.10.1957    Währungsreform in der ehemaligen DDR, die 2.

23.06.1948    Währungsreform in der ehemaligen DDR

20.06.1948    Währungsreform in der BRD ( siehe vorstehende Umrechnungstabelle), Sparguthaben wurden – wieder bis auf kleine Freibeträge – bis auf 6,5% reduziert

1923-1925    Einführung der Rentenmark ( 1 Billion Mark = 1 Reichsmark ), Münzgesetz vom 30.08.1924

1871-1873    Vereinheitlichung von unterschiedlichen Währungen einzelner Gliedstaaten in Deutschland

DIE URSACHE DER UMSETZUNG VON EINSCHNEIDENDEN REFORMEN NACH DEN GROSSEN KRIEGEN HAT SICH BIS HEUTE NICHT GEÄNDERT:

ES SIND DIE ZU HOHEN STAATSSCHULDEN, im Krieg in relativ kurzer Zeit durch Rüstungsausgaben entstanden, in der „Neuzeit“ haben sie sich durch den gelebten „Konsum“ des Staates („Wahlgeschenke“ steuerlicher & sozialer Art, Konjunkturprogramme wie „Abwrackprämie“ usw.) eben erst über einige Jahrzehnte „entwickelt“ !

Der finanzielle „RESET“ – der Neustart – ist überfällig, LANGE wird es wohl nicht mehr dauern … !

Die „Presse“ bereitet derzeit die Bürger schon auf das kommende Szenario vor, noch etwas langsam und schleichend, dafür aber stetig. Der Artikel wird zwar unter der Überschrift „Immobilien ( in der Krise ) schützen nicht vor ( Vermögens- ) Verlusten“ geführt und in der Tat geben die Ausführungen der „Besteuerungsmaßnahmen“ in der Geschichte einen guten Einblick über ein mögliches Szenario.

Wirklich wesentlich und entscheidend ist jedoch nachfolgende Aussage:

… „Da passt es auch ins Bild, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble erst im Dezember 2011 Levin Holle als Abteilungsleiter „Finanzmarktpolitik“ eingestellt hat. Der ehemalige Senior Partner der „Boston Consulting Group“ in Berlin hat noch letzten September vorschlagen lassen, deutsche Sparvermögen durch eine Einmal-Steuer so zu belasten, dass dem Bund sechs Billionen Euro zufließen. So wie bereits zweimal im letzten Jahrhundert sind heute der EFSF und der kommende ESM der dritte Versuch des deutschen Staates, Staatsschulden zu monetisieren. Wer also heute bei knapp einer Billion Euro an deutschen Bürgschaften, Garantien, Kapitaleinschüssen daran denkt, durch fremdfinanzierten Immobilienkauf sein Vermögen abzusichern, der sollte daran danken, dass der deutsche Staat ein langes Gedächtnis und erheblich mehr Erfahrung hat, Vermögensgewinne durch Währungsumstellung im nächsten System zum eigenen Vorteil systematisch abzuschöpfen.“

http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article13826406/Immobilien-schuetzen-nicht-vor-Verlusten.html

Jetzt sollten Sie sich nochmals GENAU überlegen, ob Sie ihrem Lokalpolitiker, Bankberater oder Versicherungsvertreter um die Ecke WIRKLICH NOCH GLAUBEN.